Nach zwei Jahren pandemiebedingter Pause eröffnet der EnBW DTB-Pokal als erste mehrtägige Sportveranstaltung wieder den Reigen im Stuttgarter Hallenduo. Wie groß ist Ihre persönliche Freude über den Rückgewinn dieses Stückens „Normalität“?
Tatsächlich fanden seit Beginn meiner Amtszeit als Bürgermeister für Sicherheit, Ordnung und Sport im November 2020 kaum Sportgroßveranstaltungen statt. Daher freue ich mich umso mehr darauf, die Wettkämpfe des EnBW DTB-Pokals und die Stimmung in der Porsche-Arena mitzuerleben.
Die Landeshauptstadt hat erst kürzlich ihre finanzielle Unterstützung für den EnBW DTB-Pokal deutlich aufgestockt. Ein tolles Zeichen! Wie wichtig ist dieses Ereignis für die Sportstadt Stuttgart beziehungsweise für die Bevölkerung der gesamten Region?
Stuttgart ist eine Turnmetropole und setzt mit der finanziellen Förderung ein Zeichen, dass sie diese Auszeichnung auch in Zukunft tragen möchte. Der EnBW DTB-Pokal findet bereits zum 37. Mal statt und ist somit eine echte Traditionsveranstaltung im Stuttgarter Sportkalender. Gleichzeitig steht er für Innovation, was sich dieses Jahr unter anderem in den neuen Formaten Mixed Cup Stuttgart und der Team Challenge im Juniorenbereich zeigt. Der schwäbische Turnerbund ist seit Beginn für die hohe Qualität des Pokals verantwortlich. Mit einem erhöhten Veranstaltungszuschuss würdigt die Stadt diesen Einsatz.
Bereits zum 37. Mal findet der EnBW DTB-Pokal in Stuttgart statt. Tradition, die verpflichtet, der aber inzwischen die entsprechende Infrastruktur für größere Indoor-Sportereignisse fehlt. Wie stellt sich die Stadt hier für die Zukunft auf?
Um auch zukünftig Gastgeber für Indoor-Sportgroßveranstaltungen zu sein – gerade auch im Bereich Turnen, soll die 1983 eröffnete Hanns-Martin-Schleyer-Halle durch eine modernere und größere Arena ersetzt werden. Dazu werden die Veranstaltungsgesellschaft in.Stuttgart und die Stadt eine Machbarkeitsstudie in Auftrag geben. Ziel ist es, diese noch vor Ende des Jahres dem Gemeinderat vorzulegen.