Es hat lange gedauert, bis es endlich wahr wurde, aber dann war der Jubel in der deutschen Delegation riesig groß: Bronze vor Luo Huan und Olympiasiegerin Alija Mustafina. „Es ist einfach unglaublich. Ich kann es gar nicht fassen, dass es endlich mit der Medaille geklappt hat. Es war ein unglaubliches Finale und ich bin sehr stolz mit diesen Top-Athletinnen auf dem Treppchen zu stehen“, sagte Seitz, die sich in dem engen Finale sehr stark behauptet hatte.
Elisabeth Seitz war als vierte ins Rennen gegangen und turnte sauber ihre Elemente durch. Auf die Verbindung Paksalto-Schaposchnikova mit halber Drehung verzichtete zu Recht. Denn mit 14,600 Punkten bekam sie bei einem E-Wert von 8,4 eine starke Wertung, an der sich einige der hochkarätigen Konkurrentinnen die Zähne ausbissen.