Tabea Alt mit dem Alt I und Alt II

Tabea Alt hat in Montreal nicht nur als Bronze-Medaillengewinnerin überrascht, denn im Gepäck hatte sie zwei neue Übungsteile am Stufenbarren, die nun unter ihrem Namen in den internationalen Wertungsvorschriften, dem Code de Pointage, eingetragen werden.

Voraussetzungen: 

  • zum ersten Mal bei einer WM, Olympia oder Olympische Jugendspiele gezeigt
  • ohne Sturz gezeigt
  • wenn nicht mehrere Turnerinnen dieses Element zeigen
  • mindestens C-Schwierigkeit

Alt I
Eine Flugvariante vom oberen Holm zum unteren Holm, die die DDR-Auswahlturnerin Erika Zuchold
einst kreierte, ergänzte Tabea um eine halbe Längsachsendrehung. Während sie dieses Element lange geübt und geplant hatte, wurde der Alt II aus der Not geboren.

Alt II
Ursprünglich turnte Tabea als Abgang am Stufenbarren einen gestreckten Doppelsalto. Mit diesem
hatte sie aber Probleme, da sich mit dem Wachstum ihre Hebelverhältnisse veränderten. So tauschte
sie einen Monat vor der WM in Montreal den Abgang gegen einen Vorwärtssalto mit halber Schraube
aus. Tabea variierte dabei aber den Ansatz zum Abgang – sie leitet die Rotation mit einem Stalder,
einem freien Umschwung mit gegrätschten statt gebückten Beinen, ein. So entstand der Alt II.

weitere News

Weniger als 20 Tage bis zum EnBW DTB Pokal

Die Vorfreude auf das Turn-Highlight in Stuttgart steigt. 24 Nationen treten an den vier Tagen in der Porsche-Arena an. Hier geht es zu den Tickets.

Weiterlesen

4inMotion: Qualifiziert euch für das große Finale beim Mixed Cup Stuttgart

Ihr wollt als Team die schnellste Mannschaft werden und euch für das große Finale am Samstag beim EnBW DTB Pokal qualifizieren? Dann stellt euch der...

Weiterlesen

EnBW DTB Pokal 2025: Jubiläumsausgabe mit Rekorden und Neuerungen

Die Vorfreude auf die Jubiläumsausgabe des EnBW DTB Pokals 2025 ist groß – und das aus vielen Gründen. Vom 27. bis 30. März wird die Veranstaltung...

Weiterlesen